Pressemeldung – 13.05.2025
22. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee, 15. bis 19. Oktober 2025
„Wir Tegernseer vertreten weiterhin Europa“
Festivalleiter Tom Dauer besuchte Anfang Mai in Trient das älteste Bergfilmfestival der Welt. Anschließend wurde er beim Frühjahrstreffen der „International Alliance for Mountain Film“ (IAMF) in den Vorstand gewählt. Somit ist Dauer die nächsten Jahre Vertreter der europäischen Bergfilmfestivals, entscheidet mit über die Aufnahme neuer Mitglieder sowie über die jährliche Vergabe des „Grand Prix“ an die besten Bergfilmer weltweit.
Das diesjährige Frühjahrstreffen der „International Alliance for Mountain Film“ (IAMF), das vor wenigen Tagen in Trient zu Ende ging, war für Festivalleiter Tom Dauer nicht nur ein Termin von vielen. „Das Alliance-Treffen der wichtigsten Bergfilm-Festivals der Welt war heuer etwas ganz Besonderes,“ sagt Dauer. „Nicht nur der Präsident – Javier Barayazarra aus Bilbao – wurde wiedergewählt. Es wurde auch das ‚Board of Directors‘, auf Deutsch, der Vorstand, bestimmt. Und wir Tegernseer sind weiterhin die Vertreter für Europa.“
Dauer hat somit eine wichtige repräsentative Funktion inne. Er entscheidet künftig mit, welche Festivals in den begehrten Kreis der Alliance aufgenommen werden. Die „International Alliance for Mountain Film“ hat sich im Jahr 2000 zusammengeschlossen. Die Website www.mountainfilmalliance.org listet derzeit 27 Mitglieder auf, mit Festivals, die in 21 Ländern in Europa, Asien, Neuseeland, Nord- und Südamerika stattfinden. Das Festival in Trient, gegründet 1952, gehört ebenfalls zu den Alliance-Mitgliedern sowie Kathmandu, Autrans (Frankreich) und das im Jahr 2003 gegründete Internationale Bergfilm-Festival Tegernsee. Aktuell wurde Santiago de Chile das 28. Mitglied. Die neueste Bewerbung stamme aus dem Kaukasus, erzählt Dauer, aus Mestia in Georgien. „Die Bewerbung muss noch evaluiert und geprüft werden. Die Chancen für Mestia stehen aber gut, was mich persönlich sehr freut.“
Außerdem vergibt die Alliance einmal im Jahr den „Grand Prix“. 2025 geht der Preis an den französischen Filmemacher Sébastien Montaz-Rosset, der sich um das Genre des Bergfilms besonders verdient gemacht hat. „Bei der Auswahl des nächsten Kandidaten sitze ich mit am Tisch,“ sagt Dauer und grinst.
Ein weiterer Pflichttermin der Branche war für Tom Dauer Anfang Mai der Besuch des ältesten Bergfilmfestivals der Welt, das Trento Film Festival. Es setzt jedes Jahr von Neuem Maßstäbe hinsichtlich Vielfalt und Rahmenprogramm. In Trient gibt sich die aktive und filmische Bergelite Jahr für Jahr ein Stelldichein. Dauer, seit 2025 alleiniger Festivalleiter des Bergfilm-Festivals Tegernsee, sowie Manuela Brandl, seit Jahresbeginn die neue Leiterin des Festivalbüros, vertraten das Bergfilm-Festival Tegernsee in Trient. Sie nutzten die Festivaltage nicht nur zum intensiven Filmeschauen und -auswählen, sondern auch zum Gedankenaustausch und Netzwerken.
Indes laufen am Tegernsee die Vorbereitungen auf Hochtouren. Bis Ende Mai wählt eine sechsköpfige Auswahljury die Filme aus, die im Herbst gezeigt werden, anschließend geht es an die Programmgestaltung. Geboten werden Filme, die das breite Themenspektrum des Genres zeigen. Mit Geschichten jenseits des Mainstreams – und vielen interessanten Gästen.
Alle Preise, Dotierungen und die Ausschreibung unter: www.bergfilm-tegernsee.de
Info: Sonderbüro Bergfilm-Festival Tegernsee, Rathausplatz 1, 83684 Tegernsee,
Tel. +49(0)8022-1801-27 oder -53, bergfilm@tegernsee.de, www.bergfilm-tegernsee.de