Mountain Lockdown
Mountain Lockdown
Frühjahr 2020: Eine Journalisten-Gruppe macht sich an den letzten Wochenenden des Lockdowns auf den Weg, um in Form eines Tagebuchs zu berichten, wie die Berge ohne Wanderer aussehen. Sie begehen Wege, die für alle zugänglich sind und normalerweise bei Touristen und Bergfreunden beliebt sind. Die Berge erscheinen leer, still und entfremdet. In einigen Fällen sind die Wege aus Sicherheitsgründen sogar bewacht oder gesperrt und es scheint, als würden die Tiere in den vom Menschen frei gelassenen Raum zurückkehren.
ca 10:30 Uhr
Dhaulagiri is my Everest
ca 10:30 Uhr
Dhaulagiri is my Everest
1984 bestieg Zoltán Demján zwei Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff. Zuerst bezwang er die Südwand des Lhotse Shar, dann den Südpfeiler des Mount Everest, wo das Wetter seinen Abstieg in ein Drama verwandelte. Die Lektion seines Lebens erhält er bei einem Erstbegehungsversuch am Dhaulagiri. An dessen senkrechtem Südwestpfeiler erwartet ihn nicht nur die höchste Schwierigkeit des Kletterns, sondern auch eine lebensverändernde Erkenntnis.
Pavol Barabáš’ Film “Metamorphoses of the Tatra Mountains” erhielt 2006 eine „Lobende Erwähnung der Jury”.
ca. 11:45 Uhr
Höhenrausch – Die Entwicklung der Höhenmedizin
ca. 11:45 Uhr
Höhenrausch – Die Entwicklung der Höhenmedizin
Ein wissenschaftlicher, abenteuerlicher Dokumentarfilm über die Geschichte und Entwicklung der Alpin- und Höhenmedizin rund um die Capanna Regina Margherita im italienischen Monte-Rosa-Massiv, dem höchstgelegenen Bauwerk in Europa. Die Höhenbergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner gibt einen persönlichen Einblick in ihre Erfahrungen mit der Sauerstoffarmut in großen Höhen, während die medizinischen Professoren Oswald Oelz und Peter Bärtsch in vielen Anekdoten über ihre Forschungsergebnisse im Umgang mit der Höhenkrankheit berichten.
ca. 13:00 Uhr
Liebe Grüße aus dem Anthropozän
ca. 13:00 Uhr
Liebe Grüße aus dem Anthropozän
Vier junge Erwachsene erkunden, besinnen und verabschieden sich in Form eines Briefes von ihrem liebsten Naturschauplatz. Wälder, Berge, Gletscher und Seen von überwältigender Schönheit folgen einander wie Postkarten, die vergeblich versuchen, diese Landschaften zu fixieren, die bald von Klimakatastrophen verändert werden, von denen diese Generation unweigerlich Zeuge werden wird.
Alpenland (Alpine Country)
Alpenland (Alpine Country)
The Alps are not only a spectacular natural landscape in the heart of Europe, but also a living space for 13 million people across eight countries, whose multitude of languages, dialects and ways of life reflect the cultural diversity of this unique region. The film tells of people whose life perspectives between economy and ecology could not be more contrastive – and who, despite difficult circumstances, are deeply connected to their homeland.
approx. 15:40 Uhr
Trans Salzburgerland
approx. 15:40 Uhr
Trans Salzburgerland
The Trans Salzburgerland traverse is the ski touring adventure everyone dreams of. Three female professional athletes, an Olympic champion and two freeriders, dare a mid-winter ski traverse from Sportgastein to Hinterglemm. Viktoria Rebensburg, Sabine Schipflinger and freeriding pioneer Sandra Lahnsteiner fight their way across ridges and glaciers. After the wildest ski descents in the world, they spend five days touring the Trans Salzburgerland to discover the mountains of their home country. As a finale, Austria’s highest mountain awaits.
Le clan des marmottes (Der Clan der Murmeltiere)
Le clan des marmottes (Der Clan der Murmeltiere)
Mit seiner plumpen Gestalt und seinen spaßigen Verhaltensweisen ist das Murmeltier eines der repräsentativsten und sympathischsten Tiere unserer Berge. Der Film erzählt über vier Jahre hinweg das Leben eines jungen Männchens. Wachsam, jähzornig, solidarisch, listig und gierig entwickelt es sich zum Führer des Clans. Zwischen den schönsten Blumenwiesen der Welt beginnt die Reise.
Die Filme der Familie Lapied wurden bereits vielfach in Tegernsee ausgezeichnet.
Pia und die wilde Natur: Abenteuer Hochgebirge
Pia und die wilde Natur: Abenteuer Hochgebirge
Wer im Hochgebirge überleben will, braucht ein dickes Fell. Denn auf den eisbedeckten Gipfeln und gefährlichen Steilhängen kann die Luft schnell dünn werden. Pia löst gemeinsam mit Rangern Aufgaben zur Tier- und Pflanzenwelt im Hochgebirge des Großglockners und des Klausbachtals.
Traditional Alpinism – Erfahrungen sind nicht erbbar
Traditional Alpinism – Erfahrungen sind nicht erbbar
Im Rahmen einer Expedition nach Pakistan umrundet Simon zusammen mit seinem Vater Reinhold Messner den Nanga Parbat. Dabei erinnern sie an die großen Tragödien der 30er Jahre und die schicksalhafte Expedition von 1970, als Simons Onkel Günther beim Abstieg über die Diamir-Flanke sein Leben verlor, bevor es weiter geht ins abgelegene Geshot-Tal. Hier versuchen sich Vater und Sohn am bis dato unbestiegenen Geshot-Peak, bevor Simon mit seinem Kletterpartner Martin Sieberer in den Karakorum aufbricht.
A l‘ombre du Chamlang (Im Schatten des Chamlang)
A l‘ombre du Chamlang (Im Schatten des Chamlang)
Die fast 2.000 Meter hohe Nordwand des Chamlang ist eine der letzten großen, unbestiegenen Wände des Himalayas. Benjamin Védrines, der die Nordwand bei einer früheren Besteigung des 7.319 Meter hohen Gipfels entdeckt hatte, beschließt, sich mit Charles Dubouloz zusammenzutun, einem sehr starken Bergsteiger, der jedoch ein Neuling in großen Höhen ist. Spindrifts, Hängebiwaks, Mixed-Passagen und senkrechte Eisaufschwünge gehören zu den Herausforderungen dieser Route. Dieser Film lässt uns in das Beste eintauchen, was im 21. Jahrhundert im Himalaya möglich ist.
More than a Route
More than a Route
Alte Wege verlassen, neue Wege entdecken. „More than a Route“ begleitet die Ökologin und Top-Kletterin Lena Müller auf Ecopoint-Tour. 350 Kilometer und 5.100 Höhenmeter legt sie mit Freundin Judith auf dem Gravelbike zurück, um zwei Traum-Tradrouten zu klettern. Der Verzicht auf das Auto erweist sich als großes Plus: „Die Zeit, die Räume, die Menschen, alles gewinnt an Bedeutung.“
Adam Ondra – Posunout hranice (Grenzen verschieben)
Adam Ondra – Posunout hranice (Grenzen verschieben)
Adam Ondra ist einer der besten Kletterer der Gegenwart, der die schwierigsten Felsen und Wände der Welt bezwungen hat. Während er sich auf das Debüt des Sportkletterns bei den Olympischen Spielen in Tokio vorbereitet, beobachten wir den Einfluss des kommerziellen Drucks, der Massenmedien und der Sehnsucht des Publikums nach einem Spektakel, sowohl auf sein Privatleben als auch auf den Sport selbst.
United by Summits – Vom Biathlon zum Extremklettern
United by Summits – Vom Biathlon zum Extremklettern
Die zweifache Biathlon-Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin Laura Dahlmeier war schon zu ihrer aktiven Zeit eine leidenschaftliche Kletterin. Und bei der Wahl ihrer Tourenziele kommt ihr großer sportlicher Ehrgeiz noch immer zum Ausdruck: am Brouillard-Pfeiler am Mont Blanc durchsteigt sie mit den Huberbuam Thomas und Alexander die selten begangene Bonington-Route. Dabei sind Aufnahmen aus ihrer Kindheit beim Klettern ebenso zu sehen wie Szenen, in denen sie bei der anspruchsvollen Tour ihre Nerven überwindet und schließlich als Lohn die großartige Aussicht vom Gipfel des Mont Blanc genießt.
Gertrude‘s Peak – Zwei Frauen – zwei Welten – ein Berg
Gertrude‘s Peak – Zwei Frauen – zwei Welten – ein Berg
Zwei Frauen, die gleichen Felsspitzen, dieselbe Passion: Wege zu finden, die noch niemand zuvor gegangen ist. 1901 glückt der Engländerin Gertrude Bell eine spektakuläre Erstbesteigung in den Engelhörnern, einem traditionsreichen Kalkklettergebiet im Norden der Berner Alpen. Die Berner Oberländerin Monika Romang durchsteigt in dem Film die Sportkletterroute «Queen of Desert» in der Gertrudspitze-Westwand, die sie 2015 mit Daniel Anker erstbegangen hat. Die Tour führt jede der Frauen in die Vergangenheit und an ihre Grenzen.
Für „Schwerelos – Das Leben ist Pfeifen“ erhielt der Regisseur 2021 eine „Lobende Erwähnung der Jury“.
Kjerag Solo
Kjerag Solo
Pete Whittaker, bekannt für seine Weltklasse-Rissklettereien und Solo-Begehungen mit Seil, schlägt ein neues Kapitel an der Kjerag Big Wall (1.082 m) in Norwegen auf: Eine erfolgreiche Durchsteigung wäre für ihn die erste freie Solobegehung sowie die erste große Wandbegehung ohne die Sicherung durch ein Seil. Die Kamera ist hautnah dabei, wenn er Zug um Zug die immer schwieriger werdende ausgesetzte Linie hinaufklettert.
Für „The Asgard Project“ erhielt Alastair Lee 2010 den Preis des DAV für den besten Alpinfilm in der Kategorie „Erlebnisraum Berg“.
Mendiak 1976 – Eine Geschichte von Abenteuer, Freundschaft und Bergen
Mendiak 1976 – Eine Geschichte von Abenteuer, Freundschaft und Bergen
Ein Abenteuer, eine Reise, ein vergessener Erfolg. 1976 schrieb eine Gruppe junger Bergsteiger aus Pamplona Geschichte, als sie erfolgreich den Gipfel des Shakhaur (7.116 m) in Afghanistan erreichten. Es war „der erste baskische Siebentausender“, doch aus der Freude wurde bald Trauer.
Rise 100
Rise 100
Saudi-Arabien ist ein noch fast unerschlossenes Kletterparadies. Die lokale Klettergemeinde steckt noch in den Kinderschuhen – der Sport hat sich erst in den letzten drei Jahren etabliert. Der Film führt in die epische Landschaft Neom im Nordwesten des Landes. Er verfolgt die Entwicklung des bisher größten saudischen Klettergebiets, das mit einem internationalen Festival eingeweiht wird und die Mauern der westlichen Wahrnehmung von Saudi-Arabien einreißt.
Yukon, un rêve blanc (Yukon, ein Traum in Weiß)
Yukon, un rêve blanc (Yukon, ein Traum in Weiß)
Der Tierfotograf Jérémie Villet liebt Bilder und Kälte und reist allein mit seiner Pulka und seinem Teleobjektiv durch die weißen Wüsten der nördlichen Hemisphäre, um Tiere zu finden, die in extremer Kälte überleben. Bei seiner Expedition in den kanadischen Norden wird er die extreme Yukon-Region erkunden, mit dem Ziel, die legendäre Bergziege zu fotografieren.
Mit „La quête d’inspiration“ erhielt Mathieu Le Lay 2015 die Auszeichnung als bester Film der Kategorie Naturraum sowie den Otto-Guggenbichler-Nachwuchs-Preis.
7 Gipfel Bayerns – die Zugspitze
7 Gipfel Bayerns – die Zugspitze
Die Zugspitze ist mit 2.962 Metern Deutschlands höchster Gipfel. Mehr als 500.000 Menschen besuchen ihn jährlich, um den atemberaubenden Ausblick einmal selbst erleben zu können. Die Zugspitze ist nicht nur Bergbahn-technisch ein Berg der Superlative, die Natur ist trotz der exzessiven Nutzung noch immer spektakulär. Wildbewachsene Flanken und scheue Tiere findet man hier, aber auch die Spuren des Klimawandels.